Leasing

Leasingrate berechnen: So einfach funktioniert’s

Die Höhe der Leasingrate ist oftmals der entscheidende Faktor bei der Frage, ob man ein Auto nun leasen oder doch gleich kaufen sollte. Wir erklären dir, wie sich die Leasingrate zusammensetzt und wie du ganz einfach selbst die monatliche Leasingrate berechnen kannst.

Lesedauer

6 min

Datum

23.03.2023

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So setzt sich die Leasingrate zusammen

Du stehst vor der Frage, ob du ein Auto leasen oder kaufen sollst? Eine Entscheidung, die neben der Dauer der Vertragslaufzeit und den eigenen Bedürfnissen auch durch die Höhe der monatlichen Leasingrate beeinflusst wird. Die Höhe der Leasingrate ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wichtig ist, dass du diese zusammen und nicht im Einzelnen betrachtest. Diese Faktoren spielen bei der Berechnung der Leasingrate eine wichtige Rolle:

Beim Leasing eines Autos kann zu Beginn der Vertragslaufzeit eine Anzahlung fällig werden. Je nach Höhe der Anzahlung können die monatlichen Leasingraten höher oder geringer ausfallen. Häufig spricht man an dieser Stelle auch von einer Sonderzahlung. Hierbei gilt folgende Faustformel: Je höher die Anzahlung, desto geringer die monatliche Leasingrate.

Die Leasingrate ist außerdem vom Anschaffungspreis des Fahrzeugs und vom Restwert abhängig. Doch was bedeutet der Restwert beim Leasing? Der Restwert bezieht sich auf das Ende der Vertragslaufzeit und ist vom Automodell, der Laufzeit und dem Risiko des Verkaufs am Ende abhängig. Der Restwert wird stets individuell berechnet. Die Anschaffungskosten setzen sich aus dem Kaufpreis des Herstellers zuzüglich der Nebenkosten für Lieferung und Co. zusammen. 


Weil sich ein Auto mit keinerlei Macken am Ende der Leasinglaufzeit natürlich besser verkauft, ist es immer ratsam, Schäden vorausschauend zu vermeiden. Zumindest jene, auf die du selbst Einfluss hast. Wie das geht, zeigen wir dir in diesem Video.

Ein weiterer Faktor, der die Höhe der Leasingrate bestimmt, ist die Vertragslaufzeit. Zu kurze Laufzeiten sind nicht immer von Vorteil, da der Wertverlust höher sein kann und du am Ende draufzahlen musst. Längere Laufzeiten bedeuten zwar eine geringere monatliche Leasingrate, allerdings können sie einen falschen Wertverlust mit sich bringen. Der Grat ist demnach schmal und es empfiehlt sich, die Entscheidung nicht nur auf diesem Faktor basierend zu treffen.

Auch der Zinssatz spielt beim Leasing eine Rolle, allerdings wird dieser vom Leasingrechner nur als Schätzwert wiedergegeben. Den Zinssatz bestimmt der Leasinggeber selbst und zieht hierbei Faktoren wie die Wahrscheinlichkeit des Verkaufs, Gewinnanteil oder Verwaltungskosten mit in Betracht. In der Regel liegt der Zinssatz zwischen drei und sechs Prozent.

Am besten, du fragst als Leasingnehmer beim Leasinggeber direkt nach, bevor du dir ein Angebot holst und es um die Berechnung der Leasingrate geht.

Welche Ausstattung wünschst du dir bei deinem neuen Auto? Die Antwort auf diese Frage ist für die Leasingrate von maßgeblicher Bedeutung. Wenn du auf die neuesten Technologien stehst und dein Fahrzeug dementsprechend ausstatten möchtest, so zahlst du in der Regel nicht nur eine höhere Leasingrate, sondern auch einen höheren Zinssatz. Schließlich könnte es für den Leasinggeber schwieriger sein, das Auto am Ende des Leasingvertrags wieder zu verkaufen.

Leasing hat viele Gesichter

Neben den oben genannten Faktoren gibt es aber auch die Möglichkeit, ein Full-Service- oder All-inclusive-Leasing Angebot zu wählen. In diesem Fall sind die monatlichen Leasingraten zwar höher, allerdings sind viele Leistungen wie Wartung oder Versicherung inklusive. Allerdings auch nicht alle. Du willst mehr erfahren? Für wen sich das All-inclusive-Paket lohnt – und was es beinhaltet, haben wir dir hier zusammengefasst.


Möchtest du wirklich rundum sorglos unterwegs sein, passt das Auto Abo von FINN womöglich viel besser zu dir. Noch nie gehört? Du bestellst dein neues Auto in unter fünf Minuten – ohne bürokratischen Papierkram – online, bekommst es vor die Haustür geliefert und bindest dich nur sechs oder zwölf Monate lang. Da kann kein Leasingvertrag dieser Welt mithalten! Das Beste: Anzahlung? Fehlanzeige! Versicherung, Steuern, Reparaturen? Inklusive! Mit dem FINN Auto Abo bist du sofort startklar und musst dich nur noch um das Tanken oder Laden deines oft in wenigen Wochen verfügbaren (E-)Autos kümmern.

Faustformel zur Berechnung der Leasingrate

Nach all den theoretischen Erklärungen steht nun aber immer noch die abschließende Frage im Raum: Wie rechnet man Leasingraten eigentlich aus? Im Internet findest du viele Online-Leasingrechner, die die Kosten eines Leasingfahrzeugs berechnen können. Es geht aber auch ohne. Wir erklären dir, wie du schnell und einfach deine Leasingrate selbst berechnen kannst.

Für die Berechnung der Leasingrate benötigst du folgende Faktoren:

  • Anschaffungspreis

  • Laufzeit

  • Anzahlung, bzw. Sonderzahlung

  • Zinssatz

  • Restwert vom Anschaffungspreis

Die Leasingrate lässt sich bis ins kleinste Detail berechnen. An dieser Stelle möchten wir für dich die Berechnung so einfach möglich halten, damit du Leasingangebote selbstständig vergleichen und die Kosten schnell und einfach berechnen kannst.


Die allgemeine Formel für die Leasingrate lautet: 
(Anschaffungspreis - Restwert) / Laufzeit + ((Anschaffungspreis + Restwert) x Zinswert / 12)


Nehmen wir folgende Richtwerte für die Berechnung der Leasingrate:

  • Anschaffungspreis: 57.600 Euro für das Tesla Model Y Long Range (Stand 2023)

  • Laufzeit: 48 Monate

  • Anzahlung: keine

  • Zinssatz: 5 Prozent

  • Restwert: 40 Prozent vom Anschaffungspreis, hier also 23.040 Euro

Basierend auf diesen Werten ergibt sich mit dem Leasingrechner folgende Leasingrate:

(57.600 - 23.040) / 48 + ((57.600 + 23.040) x 0,05 / 12) = 1.056 Euro


Bei diesem Beispiel musst du als Leasingnehmer eine Leasingrate von rund 1.056 Euro bezahlen, wenn du eine Laufzeit von 48 Monaten wählst. Da wir hier den Faktor "keine Anzahlung" gewählt haben, spuckt uns der Leasingrechner natürlich eine höhere Rate aus. Ein wesentlicher Kostentreiber ist auch die Laufzeit. Nur zum Vergleich: Bei einer kürzeren Laufzeit von 24 Monaten ergibt sich bei unserer Beispielrechnung eine Leasingrate in Höhe von 1.776 Euro.

Kürzere Laufzeiten als 24 Monate werden beim Leasing, auch beim Kurzzeit-Leasing, meist erst gar nicht angeboten. Was aber, wenn du ein Auto nur einmal testen willst? Du willst dich schließlich nicht ewig an ein Auto binden, das dann nicht in deinen Alltag passt. Und was, wenn sich dein Leben ändert? Du pendelst wieder, deine Familie bekommt Zuwachs? Auf all diese Fragen hat das FINN Auto Abo eine Antwort – mit Abolaufzeiten ab einem Monat bleibst du maximal flexibel! 

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Möchtest du schnell auf ein neues Auto umsteigen, dabei aber trotzdem flexibel bleiben und dich um sonst nichts kümmern müssen, ist das FINN Auto Abo die bessere Alternative zum Leasing. Ja, auf den ersten Blick erscheint die monatliche Leasingrate günstiger als die monatliche Aborate bei FINN. Allerdings solltest du im Hinterkopf behalten, dass beim Leasing nicht alle Vorteile und Abo-Leistungen enthalten sind und zusätzliche Kosten auf dich zukommen – mit dem FINN Auto Abo bist du rundum sorglos unterwegs. Du fährst dein Auto nur so lange wie vereinbart, behältst die volle Kostenkontrolle und bist sofort startklar.

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