Restwert-, Kilometer- oder doch Full-Service-Leasing? Die Welt des Leasings kann ganz schön verwirrend sein! Umso wichtiger ist es, zwischen all den Begriffen und Leasingarten nicht den Überblick zu verlieren. Doch keine Sorge: Wir erklären die entscheidenden Unterschiede und verraten dir, worauf es bei einem seriösen Leasingvertrag wirklich ankommt.
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06.04.2023
Du bist auf der Suche nach einem neuen Auto – ein teurer Kauf kommt für dich aber nicht in Frage? Dann könnte Leasing eine geeignete Option sein. Hierbei zahlst du eine fest vereinbarte monatliche Rate für dein neues Auto. Der zeitliche Rahmen des mietähnlichen Modells wird ebenfalls im Vorfeld festgelegt und beträgt aktuell bis zu vier Jahre. In diesem Zeitraum kannst du den geleasten Pkw bis zur Rückgabe beliebig nutzen. Allerdings übernimmst du während des Leasings, je nach Leasingart, auch mehr oder weniger Aufgaben und Kosten eines regulären Fahrzeughalters – was kostspielig werden kann.
Der dazugehörige Leasingvertrag hält die individuell vereinbarten Konditionen schriftlich fest. Ähnlich wie bei einem Kfz-Kaufvertrag werden sämtliche Angaben zum Fahrzeug und den Vertragspartner:innen notiert. Anstatt des Kaufpreises, findest du in einem Leasingvertrag die monatlich fällige Ratenhöhe.
Du planst eine Probefahrt mit deinem favorisierten Leasing-Auto? Denke dabei unbedingt an einen entsprechenden Probefahrtvertrag. Dieser regelt insbesondere Haftungs- und Versicherungsaspekte. Denn auch bei einer ersten Testfahrt kann ein Unfall passieren! Mit einem umfangreichen Probefahrtvertrag sicherst du dich ab und schützt dich vor teuren Überraschungen.
Grundsätzlich gilt: Im Falle eines Rechtstreits haben nur schriftliche Vereinbarungen vor Gericht Bestand. Prüfe deshalb auch vor der Unterzeichnung eines Leasingvertrags genau, ob alle wichtigen Details vollständig und korrekt angegeben sind.
Diese Infos sollten immer enthalten sein:
persönliche Daten des/der Leasinggeber:in und Leasingnehmer:in
vereinbarte Vertragslaufzeit samt Liefertermin
monatliche Leasingrate
exakte Kostenaufstellung (inklusive Anzahlung, Nebenkosten, Sonderzahlungen)
fahrberechtigte Personen
ausführliche Informationen zum Fahrzeugmodell und der Ausstattung
aktueller Zustand des Pkws
Rückgabebedingungen
Kündigungsdetails
AGB und Datenschutzhinweise
Je nach Leasinggesellschaft kann ein Vertrag unterschiedlich gestaltet sein. Denn jede/r Anbieter:in darf hier individuell vorgehen. Einheitliche Vorgaben existieren bislang nicht. Für Orientierung sorgen lediglich Mietrecht-Paragraphen des Bürgerlichen Gesetzbuchs sowie Abschnitte des Handels- und Verbraucherkreditgesetzes.
Auch die gewählte Leasingart hat einen Einfluss auf die konkreten Bestandteile des Vertrags. So sollte dieser im Falle eines Restwertleasings immer den geschätzten Pkw-Restwert beinhalten. Beim Kilometerleasing hingegen gilt die Nennung der jährlichen Kilometerleistung als vertraglicher Standard. Außerdem sollten sämtliche Kosten festgehalten werden, die bei einem abweichenden Kilometerstand anfallen.
Gültiges Ausweisdokument: Damit ein Leasingvertrag zustande kommen kann, musst du spätestens bei der Unterzeichnung deinen Personalausweis oder Reisepass vorlegen. So bestätigst du deine Identität und Leasingberechtigung. Denn für den Leasingvertrag musst du mindestens 18 Jahre alt sein und einen festen Wohnsitz in Deutschland haben. Alternativ benötigst du eine gültige Aufenthaltsgenehmigung sowie eine Meldebestätigung.
Aktuelle Gehaltsnachweise: Ein regelmäßiges, sicheres Einkommen zählt ebenfalls zu den wesentlichen Voraussetzungen eines seriösen Privatleasings. Dabei muss dein Verdienst deine regelmäßigen Ausgaben problemlos decken und gleichzeitig für die monatliche Leasingrate ausreichen.
Selbstauskunft: Mit diesem Dokument gibst du dem/der Leasinggeber:in nicht nur weitere Auskünfte zu deiner Person, sondern insbesondere zu deinen finanziellen Einnahmen und Ausgaben. Die Selbstauskunft ist daher eine wichtige Grundlage, um deine Kreditwürdigkeit festzustellen.
Du fragst dich, welche Leasingart am besten zu dir passt? Oder möchtest mehr über die Unterschiede einzelner Leasingmodelle erfahren? Kein Problem!
Die zwei bekanntesten Vertragsarten des Kfz-Leasings sind Restwert- und Kilometerleasing. Bei letzterem dreht sich alles um den Kilometerstand des Fahrzeugs. Je nachdem, welche Laufleistung für die Nutzung vereinbart wird, steigt auch deine Monatsrate entsprechend an. Legst du mehr Kilometer zurück als geplant, musst du nachzahlen. Fährst du weniger, kannst du bei der Rückgabe wiederum Geld zurückbekommen. Einen Erstattungsanspruch hast du aber nur, wenn dieser im Leasingvertrag schriftlich festgehalten wurde.
Beim Restwertleasing basiert die Höhe der monatlichen Rate hingegen auf dem geschätzten Restwert des Autos. Dieser wird im Vorfeld festgelegt und entspricht dem Verkaufswert, welcher nach Abschluss des Leasingzeitraums voraussichtlich erzielt werden kann. Ein höherer Restwert sorgt dabei für eine geringere Leasingrate. Abnutzung und Schäden verringern natürlich den Marktwert des Fahrzeugs. Ist dieser gegen Ende der Mietdauer niedriger als vereinbart, musst du die Differenz übernehmen. Eine Rückerstattung erhältst du, wenn der Restwert des Pkw höher ausfällt als erwartet. Umso wichtiger ist es demnach, diesen als Leasingnehmer:in sorgfältig zu pflegen und regelmäßige Wartungen durchzuführen, die nicht immer ganz günstig sind.
Einige Leasinggeber bieten außerdem ein sogenanntes Full-Service-Leasing an. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind hier einzelne Serviceleistungen inklusive – aber, Vorsicht: nicht alle! Je nach Leasinggesellschaft können diese stark variieren. Während bei manchen Anbieter:innen lediglich die Kfz-Steuer und Versicherung in der monatlichen Rate enthalten ist, übernehmen andere auch Wartungs- und Reparaturkosten. Auch wenn diese Leasingart also ein All-inclusive-Paket suggeriert: Halten kann sie dieses Versprechen nicht. Ganz anders das FINN Auto Abo: Abonnierst du dein neues Auto flexibel über sechs oder zwölf Monate, fährst du wirklich rundum sorglos – inklusive Versicherung, Kfz-Steuer und Co.!
Fakt ist: Mit einem Leasingvertrag hast du selbst ohne ein großes Eigenkapital die Chance auf ein neuwertiges oder sogar neues Auto. Innerhalb des vereinbarten Zeitraums kannst du dieses verbindlich nutzen. Anschließend gibst du das Fahrzeug wieder bei deiner Leasinggesellschaft zurück – ohne es kaufen zu müssen. Ein weiterer Vorteil ist die von Anfang an planbare Monatsrate.
Dennoch treffen dich bei einem Leasingvertrag auch unerwartete Kosten. So zahlst du nicht nur für die Nutzung des Pkws, sondern in der Regel auch für alle anfallenden Nebenkosten inklusive einer möglichen Anzahlung. Vor allem Reparaturkosten können schnell sehr teuer werden. Zudem bist du als Leasingnehmer:in selbst für die Wartung und Pflege des Autos zuständig sowie oftmals zu einer Vollkaskoversicherung verpflichtet. Schwierig wird es außerdem, wenn du deinen Leasingvertrag vorzeitig kündigen möchtest. Denn das ist nur in Ausnahmefällen möglich.
du nach einer klassischen Finanzierungsalternative suchst
du verhältnismäßig wenig Eigenkapital einsetzen möchtest
du bei deinem Automodell mehr Wert auf Beständigkeit als Flexibilität legst
du alle Aufgaben und Pflichten eines Fahrzeughalters übernehmen willst
du dich nicht jahrelang binden willst
du keine Lust auf eine teure Anzahlung und unerwartete Kosten hast
du so flexibel wie möglich bleiben möchtest
du dein Auto beliebig oft wechseln willst
Du wünschst dir ein echtes Rundum-sorglos-Paket und mehr Flexibilität bei deinem neuen Auto? Das FINN Auto Abo macht genau das möglich! Bestelle dir dein Traumauto in weniger als fünf Minuten – ganz bequem online oder über die App und direkt zu dir nach Hause.
Teure Anzahlungen und lange Abozeiträume? Fehlanzeige! Du hast die Wahl: Abonniere dein neues Auto flexibel und nur solange du willst – egal, ob ein Monat, sechs oder zwölf Monate. Wechsle deinen FINN so oft du willst und sag “Nein” zu versteckten Zusatzkosten. Versicherung, Kfz-Steuer und TÜV sind in deiner monatlichen Rate bereits inklusive. Genauso wie die Zulassung und Hauptuntersuchung sowie Reparaturen oder Reifenwechsel. Warum also noch leasen, wenn es auch so viel einfacher geht?
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Wir erklären dir, wie sich die Leasingrate zusammensetzt und wie du ganz einfach selbst die monatliche Leasingrate berechnen kannst.
Full-Service-Leasing verspricht ein All-inclusive-Paket, wie es viele aus dem Urlaub kennen. Doch sind wirklich alle Leistungen – und damit auch Kosten – inklusive? Darauf solltest du achten!
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