Full-Service-Leasing: Für wen sich das All-inclusive-Paket lohnt – und was es beinhaltet

All-inclusive kennen wir aus dem Urlaub. Dort verspricht der Service eine sorgenfreie Auszeit, bei der man sich um nichts mehr kümmern muss. Doch wer schon einmal All-inclusive-Urlaub gemacht hat, weiß, dass das nicht zwingend stimmen muss. Ähnlich verhält es sich mit dem Full-Service-Leasing. Hier liest du, was es mit dem Angebot auf sich hat.

Lesedauer

7 min

Datum

16.03.2023

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Übersicht

Dieser Artikel beantwortet folgende Fragen:


  • Was ist Full-Service-Leasing?

  • Nur auf dem Papier alles inklusive? Was beinhaltet Full-Service-Leasing?

  • Herkömmlich leasen oder all-inclusive? Deine Vorteile auf einen Blick

  • Ist Full-Service-Leasing für Privatpersonen möglich?

  • Wer bietet Full-Service-/All-inclusive-Leasing an?

  • Lohnt sich der Aufpreis für Full-Service-Leasing?

  • Gibt es Alternativen zum Full-Service-Leasing?

Was ist Full-Service-Leasing?

Statt ein Auto zu kaufen, kannst du dir auch ein Auto leasen. Dabei schließt du mit dem Leasinggeber, in der Regel sind das Autohersteller oder Autohändler, einen Leasingvertrag ab. Dabei ist es egal, ob es Neuwagen-, Jahreswagen- oder Gebrauchtwagen-Leasing ist. In diesem Vertrag sind die Konditionen geregelt, zu denen du das Auto leasen, also mieten kannst. Wie bei jeder anderen Form der Miete auch, bleibt das Auto Eigentum des Vermietenden, also des Leasingsgebers. Mit deiner individuellen Leasingrate bezahlst du dafür, dass du das Auto im vereinbarten Zeitraum nutzen darfst. Viele Leasingverträge haben eine Laufzeit von zwei bis fünf Jahren. Läuft der Vertrag aus, gibst du das Auto an den Leasinggeber zurück. 


Bei dem herkömmlichen Leasing zahlst du dafür, dass du das Auto nutzen darfst. Deine Leasingrate ist in erster Linie dazu da, den Wertverlust auszugleichen, der durch deine Nutzung entsteht. Das bedeutet, dass bei einem herkömmlichen Leasingvertrag alle weiteren anfallenden Kosten nicht enthalten sind. Du musst in der Regel folgende Kosten zusätzlich zu deiner Leasingrate zahlen:


  • Benzin und andere Flüssigkeiten, die das Auto braucht

  • Kfz-Versicherung

  • Inspektionen 

  • Reparaturen und Instandsetzung

  • Haupt- und Abgasuntersuchung (TÜV)


Im Unterschied dazu sind bei dem sogenannten Full-Service-Leasing, das auch All-inclusive-Leasing genannt wird, viele Leistungen – und damit auch Kosten – inklusive. Wie umfangreich die Leistungen beim Full-Service-Leasing sind, hängt vom Anbieter ab. Du solltest dir daher vorab genau ansehen, welche Konditionen im Leasingvertrag vereinbart sind.

Full-Service-Leasing: Alles inklusive stimmt nicht immer

Bei den meisten Full-Service-Leasingverträgen sind mal mehr, mal weniger der folgenden Leistungen im Preis inklusive:


  • Wartung und Inspektion, mit oder ohne Übernahme der Lohn- und Materialkosten

  • Verschleiß

  • Versicherungen

  • Kfz-Steuer

  • Reifenwechsel: Sommer- und Winterreifen – hin und wieder nicht nur die einmalige Bereifung, sondern noch ein weiteres Paket

  • Ersatzwagen 

  • Pannenservice

  • Kraftstoff


Je umfangreicher das Full-Service-Leasing Paket, umso teurer die monatliche Rate. Behalte das im Hinterkopf, denn Full-Service-Leasing ist ohnehin teurer als herkömmliches Leasing. Wenn möglich, solltest du deine Leasingrate berechnen, bevor du den Vertrag unterschreibst. Außerdem nicht zu vergessen: Beim (Full-Service-)Leasing genauso wie bei der Langzeitmiete wird in der Regel eine Anzahlung fällig. Du zahlst also schon für das Auto, bevor du den ersten Kilometer damit fahren kannst.


Deine Vorteile auf einen Blick

Anders als beim herkömmlichen Leasing hast du beim All-inclusive-Leasing einen Überblick über deine Kosten. Zumindest wenn du dich für ein recht umfangreiches Full-Service-Leasing entscheidest. Dann kommen meist nur Kosten fürs Tanken und die Fahrt durch die Waschanlage dazu. Der Rest ist schon in der Leasingrate inklusive.


Wichtig hierbei aber: Inklusive bezieht sich auf die Kosten und Serviceleistungen. Wenn die regelmäßige Inspektion schon in deinem Full-Service-Leasing enthalten ist, musst du trotzdem einen Termin für die Inspektion buchen. Dein Leasinggeber wird das nicht für dich übernehmen. Full-Service-Leasing bedeutet also nicht, dass du dich um nichts mehr kümmern musst. Lies daher genau in deinem Leasingvertrag nach, was dein Vertragspartner von dir erwartet. So ersparst du dir Ärger und Kosten.

Ist Full-Service-Leasing für Privatpersonen möglich?

Ja, auch als Privatperson kannst du sowohl einen herkömmlichen Leasingvertrag als auch das Full-Service-Leasing abschließen. Im Privatleasing sind beide Optionen möglich. Voraussetzung ist eine positive Bonität, also dass du kreditwürdig bist. Das wird dein möglicher Vertragspartner vor Vertragsabschluss überprüfen. 


Tipp: Bei schlechter Bonität kannst du eine Bürgschaft oder eine Kaution anbieten. Mit etwas Glück überzeugst du damit deinen potenziellen Vertragspartner.

Wer bietet Full-Service-Leasing an?

Mittlerweile kannst du in der Regel bei jedem Leasing-Angebot auch einen Full-Service-Leasingvertrag abschließen. Meist kannst du wählen, wie umfangreich dein Paket sein soll. Manche Leasinggeber bieten die Möglichkeit, das Full-Service-Leasing mehr oder weniger ausladend zu gestalten. Ob Leasing mit Versicherung, Kraftstoffmanagement oder Wartungsservice – du entscheidest, wie viel Service du benötigst oder dir leisten möchtest.

Full-Service-Leasing: Aufpreis sinnvoll oder nicht?

Ob das Full-Service-Leasing für dich sinnvoll ist, musst du selbst entscheiden. Denn bei dem Full-Service-Leasing gibt es derart viele unterschiedliche Pakete und Angebote, dass man pauschal nicht sagen kann, was sich wann lohnt. Noch dazu kommt es auf deine Persönlichkeit und Vorlieben an. Wenn du froh darüber bist, dich um nicht viel kümmern zu müssen, sondern einfach nur Autofahren willst, könnte das Full-Service-Leasing etwas für dich sein.


Liegt dir dagegen sparen und Eigenverantwortung am Herzen, tendierst du wohl eher zu dem herkömmlichen Leasing. Aber wie gesagt, schau dir beide Optionen genau an und entscheide dich dann für diejenige, die am besten zu dir und deinen Plänen passt. Hinzu kommt: Nicht alle Full-Service-Leasing Verträge sind so vorteilhaft, wie sie zunächst scheinen. Ein Beispiel: In deinem Full-Service-Leasingvertrag ist geregelt, dass Öl und Schmierstoffe inklusive sind. Denk daran: Du musst dich selbst darum kümmern, dass die Flüssigkeiten rechtzeitig nachgefüllt werden. Apropos: Manche Leasinggeber verlangen, dass du dazu zu einem autorisierten Vertragspartner fahren musst. Du kannst also nicht in die Werkstatt deines Vertrauens, sondern musst in diejenige Werkstatt fahren, die mit dem Leasinggeber zusammenarbeitet. Unter Umständen kostet das eine Menge Zeit – abhängig davon, wo die Werkstatt ist – und du verfährst unnötig Kilometer. Wenn du ohnehin bei den angegebenen Kilometern knapp kalkuliert hast, kostet dich das unter Umständen eine Nachzahlung für die zu viel gefahrene Strecke. 


Zusammengefasst: Full-Service-Leasing klingt zunächst danach, dass du dich um nichts mehr kümmern musst. Aber wie wir gesehen haben, ist das nicht immer der Fall. Zunächst entscheidest du dich für einen bestimmten Anbieter und stellst dir dann das Full-Service-Paket zusammen, das für dich passt. Heißt: Du musst dir schon vor Vertragsabschluss Gedanken darüber machen, wie umfangreich dein Full-Service-Leasing sein soll. Entscheidest du dich falsch, kannst du das häufig nicht mehr so einfach korrigieren, denn den Full-Service-Leasingvertrag schließt du für einen festgelegten Zeitraum ab.

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