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Fünf Dinge, die Du noch nicht über BMW wusstest

Dynamik, Innovation, Luxus und Qualität – schon seit mehr als 100 Jahren sind es genau diese Qualitäten, welche BMW zu eine der weltweit bekanntesten Automarken mit Geschichte machen. Wir haben einige Fakten der Marke zusammengetragen, die jeden BMW-Enthusiasten begeistern

Lesedauer

4 min

Datum

16.02.2022

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BMW

Das sind die überraschenden Fakten zu BMW

Wusstest Du, dass die Marke BMW ihren Ursprung gar nicht in der Automobilindustrie, sondern in der Luftfahrt findet? Die Anfänge von BMW gehen auf die Bayerische Flugzeug-Werke AG (BFW) hervor, welche nicht Autos, sondern Flugzeugmotoren herstellten. Erst durch das Ende des ersten Weltkriegs und dem zeitgleichen Verbot der Flugmotoren-Produktion mussten anderen Geschäftsfelder aufgesucht werden, um den Konzern wirtschaftlich über Wasser zu halten. 

BMW war fast zwei Jahrzehnte lang an der Formel 1 beteiligt. Das Unternehmen begann 1982 als Motorenlieferant für Bernie Ecclestones Brabham-Team. Mit bis zu 1.430 PS baute BMW in dieser Zeit den bislang stärksten Motor der Formel 1, der am 15. Oktober 1983 erstmals den Weltmeistertitel einholen konnte. 

Der Trend zum Elektroauto hält bei den Autokonzernen weltweit an. Eine Entwicklung, die bei BMW bereits 1972 begann. Genauer gesagt: bei den Olympischen Sommerspielen in München. Zwei Prototypen des umgebauten BMW 1602 mit elektrischem Antrieb sollten schon früh zeigen, dass emissionsfreie Autos für den Alltag möglich sind. Bei Olympia dienten die beiden Elektroautos als Transportmittel für das Organisationskomitee und wurden als Begleit- und Kamerawagen eingesetzt. Die Stromer kamen damals 30 bis 60 Kilometer weit, bevor das Batteriepaket aufgeladen oder komplett ausgetauscht werden musste - allerdings nur mithilfe eines Gabelstaplers: Das Gewicht der Batterien betrug stolze 350 Kilo. Es liegt auf der Hand, dass sich seitdem wohl einiges getan hat!

Hast Du dich schonmal gefragt wofür die Abkürzung BMW eigentlich steht? Die Antwort lautet “Bayerische Motoren Werke”. Der Name verweist auf die ursprüngliche Produktpalette von BMW hin: Motoren für verschiedene Anwendungen. Auch wenn es heute vor allem Autos mittlerer und gehobener Preisklasse sind, wofür BMW bekannt ist, begann das Unternehmen erstmals 1929, überhaupt Autos herzustellen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und das durch den Vertrag von Versailles auferlegte Verbot, weiter Flugzeugmotoren herzustellen, begann BMW zunächst mit der Produktion von Motorrädern. Nicht ohne Grund gilt der Konzern auch als einer der wichtigsten Motorradhersteller Europas.

Wie der Nierengrill ist auch der Hofmeister-Knick zum Symbol für BMW geworden. Der besagte Hofmeisterknick, der bei vielen noch für Fragezeichen im Gesicht sorgt, ist ein Designelement, das den Übergang - den Knick - von der C-Säule zum Wagenkörper bezeichnet.Benannt ist er nach seinem Schöpfer Wilhelm Hofmeister, der zwischen 1955 und 1970 die BMW-Designabteilung leitete. Eine Ära, in der sich die Identität des bayerischen Herstellers grundlegend wandelte. In die Schuhe Hofmeister’s stapfte ein ebenfalls berühmter Designer: Paul Bracq, der zuvor die Styling-Abteilung von Mercedes-Benz leitete und für die beliebte "/8"-Serie verantwortlich war.

BMW: zwischen Tradition und Zeitgeist

Die Marke BMW hat einen historischen Weg von Flugzeugen über Autos hinter sich. Seit ihrer Gründung vor über 100 Jahren entwickelten sich die Bayerischen Motorenwerke zu einem der führenden weltweit Premium-Hersteller von Automobilen, dessen Zentrale sich im Herzen Münchens befindet. Auch in Sachen Nachhaltigkeit zeigt sich die Marke BMW von seiner besten Seite und verfolgt das Ziel einer vollständigen CO2-neutralen und nachhaltigen Produktion bis zum Jahr 2050.