Firmenwagen oder Gehaltserhöhung – was lohnt sich mehr?

Diese Frage stellen sich viele Mitarbeitende. Was dabei oft übersehen wird: Ein Firmenwagen über Gehaltsumwandlung ist nicht nur günstiger für Unternehmen – sondern kann für Mitarbeitende einer realen Gehaltserhöhung gleichkommen. Und das Beste: Der Benefit funktioniert für alle – unabhängig von Position oder Einkommen.

Lesedauer

5 min

Datum

4.04.2025

Teilen

Firmenwagen oder Gehaltserhöhung: Der Vergleich

Auf dem Papier wirken beide Optionen zunächst ähnlich: Du bekommst etwas obendrauf. Entweder mehr Geld auf dem Konto oder ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Aber genau hier endet auch schon die Vergleichbarkeit. Die Auswirkungen auf dein Nettogehalt, auf deine Steuerlast und deinen Alltag sind sehr unterschiedlich.

Gehaltserhöhung: Mehr Geld, mehr Abgaben

Eine klassische Gehaltserhöhung bedeutet in der Regel: Bruttolohn hoch, aber auch Steuer- und Sozialabgaben steigen. Der zusätzliche Betrag kommt selten eins zu eins auf dem Konto an. Je nach Steuerklasse und Einkommen bleiben dir oft nur 50 bis 60 Prozent der Erhöhung netto. Die restlichen 40 bis 50 Prozent fließen in Steuern und Sozialbeiträge

Firmenwagen: Sachbezug statt Brutto

Ein Firmenwagen wird als sogenannter geldwerter Vorteil versteuert. In den meisten Fällen greift hier die 1-Prozent-Regel. Das bedeutet: Du versteuerst monatlich ein Prozent des Bruttolistenpreises des Autos als Einkommen. Dazu kommt ggf. die Versteuerung für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte. Die Besteuerung eines Dienstwagens fällt damit oft moderater aus als die Abgaben auf eine Gehaltserhöhung. Besonders bei Elektroautos oder Plug-in-Hybriden gilt eine reduzierte Besteuerung von 0,25% bzw. 0,5%

Steuerliche Auswirkungen: So verändert sich dein Netto

Der größte Unterschied zwischen Gehaltserhöhung und Firmenwagen liegt in der steuerlichen Behandlung. Um das besser greifbar zu machen, hier eine konkrete Beispielrechnung:

Beispielrechnung

548 € Reguläre Abo-Rate

313 € Abo-Rate mit JobAuto

235 € Ersparnis für Mitarbeiter:innen

0 € Keine zusätzlichen Kosten für Arbeitgeber:innen

Beispielmodell: Hyundai Kona

Dank einer begünstigten Besteuerung lohnt sich JobAuto insbesondere bei vollelektrischen Autos mit einem Bruttolistenpreis bis zu 70.000 €. 

Berechnung der Ersparnis

Die folgende Berechnung basiert auf einem Beispiel für Mitarbeiter:innen mit einem Jahreseinkommen von 60.000 €, Steuerklasse 1 und 10 km Pendeldistanz zum Arbeitsort. Nutzen Sie den JobAuto Rechner, um individuelle Ersparnisse für die verfügbaren Autos zu berechnen.


Unter dem Strich bedeutet das: Der Firmenwagen bringt deutlich mehr "Leistung pro Euro".

 Tipp


Mit dem JobAuto Rechner kannst du ganz einfach berechnen, wie viel dich das JobAuto effektiv kostet – individuell und in wenigen Klicks.


Vorteile und Nachteile von Firmenwagen und Gehaltserhöhung im Überblick

Beide Optionen bringen klare Vor- und Nachteile mit sich – je nach Lebenssituation, Nutzungsverhalten und persönlichen Prioritäten. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, findest du hier die wichtigsten Unterschiede zwischen Firmenwagen und Gehaltserhöhung auf einen Blick zusammengefasst.



Gehaltserhöhung
Firmenwagen
Nachteile
  • Hohe Steuer- und Abgabenlast
  • Deutlich geringerer Nettoeffekt
  • Keine Zusatzleistungen wie Mobilität oder Services
  • Begrenzte Personalisierungsmöglichkeiten des Fahrzeugs
  • Kein zusätzlich verfügbares Geld
  • Regelungen zur Schadenbeteiligung möglich
Vorteile
  • Sofort verfügbares zusätzliches Einkommen
  • Volle Entscheidungsfreiheit über Verwendung
  • Keine Fahrzeugbindung oder Nutzungseinschränkung
  • Hoher Gegenwert bei geringer Netto-Belastung
  • Günstigere Besteuerung (z. B. 1-Prozent-Regel)
  • Besonders attraktiv bei Elektrofahrzeugen: Nur 0,25 %-Versteuerung des Bruttolistenpreises möglich
  • Fixe monatliche Kosten
  • Rundum-Sorglos-Paket inkl. Versicherung, Wartung, Reparatur
  • Schnelle Fahrzeugverfügbarkeit
  • Imagegewinn durch repräsentatives Fahrzeug


Was passt besser zu deinem Alltag?

Ein Firmenwagen ist nicht nur ein finanzieller Vorteil – er verändert auch deinen Alltag. Du musst dich nicht mehr um Wartung, Reparaturen oder Reifenwechsel kümmern, wenn dein:e Arbeitgeber:in ein Rundum-Sorglos-Angebot wie das FINN Auto Abo über JobAuto anbietet. Versicherung, Steuer, TÜV – alles ist schon abgedeckt. Du steigst einfach ein und fährst los.


Auf der anderen Seite: Wer lieber selbst entscheidet, wann und wie er Geld ausgibt, könnte die Gehaltserhöhung bevorzugen. Sie ist frei verfügbar, kann gespart, investiert oder für andere persönliche Wünsche genutzt werden.

Für wen lohnt sich was? Eine Frage der Nutzung und Ziele

Ob sich für dich ein Firmenwagen oder eine Gehaltserhöhung mehr lohnt, hängt stark von deiner Lebenssituation und deinen Zielen ab.


Ein paar Orientierungspunkte:

  • Vielfahrer:innen profitieren klar vom Firmenwagen: Wenn du täglich pendelst oder viel unterwegs bist, ist der Firmenwagen fast immer die bessere Wahl. Du bekommst ein hochwertiges Fahrzeug zu deutlich besseren Konditionen.

  • Wenigfahrer:innen oder ÖPNV-Nutzer:innen fahren mit Gehalt besser: Wer selten fährt oder lieber Bahn und Fahrrad nutzt, sollte sich die Gehaltserhöhung überlegen – besonders wenn das zusätzliche Geld in andere Lebensbereiche fließen soll.

  • Planer:innen und Budgetbewusste schätzen die Kostenkontrolle: Die festen monatlichen Raten eines JobAutos machen das Budget planbar. Keine Überraschungen durch Reparaturen oder Versicherungen.

  • Steuerlich bewusste Arbeitnehmer:innen nutzen den Brutto-Vorteil: Durch die Gehaltsumwandlung sinkt das zu versteuernde Einkommen. Gerade in höheren Gehaltsklassen oder bei gemeinsamer Veranlagung kann das einen echten Unterschied machen.

Auch für HR-Entscheider:innen interessant: Mitarbeitende langfristig binden

Für Arbeitgeber:innen und HR-Verantwortliche lohnt sich das Angebot eines Firmenwagens über Modelle wie JobAuto gleich mehrfach: Ein flexibles Auto Abo steigert die Arbeitgeberattraktivität – gerade im Wettbewerb um Talente – und zahlt direkt auf die Mitarbeiterbindung und -motivation ein. Gleichzeitig profitieren Unternehmen auch wirtschaftlich: Durch die Gehaltsumwandlung sinken die Lohnnebenkosten, ohne dass zusätzliche Gehaltskosten entstehen.


Zudem entfallen klassische Dienstwagenkosten wie Anschaffung, Verwaltung und Kapitalbindung. JobAuto ermöglicht es außerdem, moderne Mobilitätslösungen allen Mitarbeitenden zugänglich zu machen – unabhängig von Position oder Gehalt – und fördert so Gleichheit im Unternehmen.


Nicht zuletzt stärkt der Einsatz nachhaltiger Fahrzeugmodelle das ökologische Unternehmensimage und trägt zur Reduktion von Pendelemissionen bei.

Fazit: Firmenwagen oder Gehaltserhöhung? Den echten Wert verstehen

Bevor du dich entscheidest, lohnt sich ein genauer Blick auf die Zahlen – und auf deine persönlichen Bedürfnisse. Eine Gehaltserhöhung klingt auf dem Papier attraktiv, verliert aber durch Steuern und Abgaben schnell an Wert. Ein Firmenwagen über Gehaltsumwandlung bietet dir dagegen oft einen höheren Gegenwert und spürbare Ersparnisse – vor allem, wenn du ein Auto ohnehin brauchst.

Dein Firmenwagen mit JobAuto

Mit JobAuto kombinierst du die Vorteile eines modernen Auto Abos mit den steuerlichen Vorteilen der Gehaltsumwandlung. Du wählst dein Wunschfahrzeug aus dem breiten FINN Sortiment – ganz ohne versteckte Kosten. Versicherung, Wartung, Reifen und Steuern sind inklusive. So sparst du bis zu 40 Prozent im Vergleich zum privaten Leasing oder Kauf.


Dein Arbeitgeber bietet JobAuto noch nicht an? Mach den ersten Schritt – informiere deine Personalabteilung oder gib den Hinweis an deinen Betriebsrat weiter. Wir unterstützen Unternehmen dabei, JobAuto als Vorteil einfach und schnell einzuführen.

Dein Firmenwagen mit JobAuto