Leasing

Leasingrückläufer kaufen: Alles zu den Vor- und Nachteilen

Der Kauf eines neuen Autos geht nicht selten mit einer hohen finanziellen Belastung einher – auch, wenn es sich dabei um einen Gebrauchten handelt. Vor allem, wenn das Angebot rar ist. Für mehr Auswahl sorgen Leasingrückläufer, die nach Ende der Leasingdauer auf dem Gebrauchtwagenmarkt angeboten werden. Deren Pluspunkte: ein gepflegter Zustand und eine gehobene Ausstattung. Möchtest auch du einen Leasingrückläufer kaufen? Wir erklären, worauf du achten musst und stellen gleich noch eine passende Alternative vor.

Lesedauer

4 min

Datum

30.01.2024

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Was ist ein Leasingrückläufer?

Bei einem Leasingvertrag gibt es am Ende der Laufzeit zwei Möglichkeiten: Das Auto kann gekauft oder zurückgegeben werden. Bei der zweiten Variante spricht man von einem Leasingrückläufer. Der oder die Leasinggeber:in entscheidet dann, ob der Wagen noch einmal zum Leasing angeboten wird oder als Gebrauchtwagen verkauft werden soll. Im Falle eines Verkaufs findet entweder eine Auto-Auktion statt, bei der der Leasingrückläufer ersteigert werden kann, oder aber der Wagen geht zum Gebrauchtwagenhändler. Wegen der Bindung an die Leasingdauer sind die Autos durchschnittlich rund zwei Jahre alt. Apropos: Leasingvertrag vorzeitig kündigen – Geht das?


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Die Vor- und Nachteile von Leasingrückläufern

Leasingrückläufer, also Fahrzeuge, die nach Ablauf eines Leasingvertrags an den Händler oder Leasinggeber zurückgegeben werden, haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Diese haben wir für euch in diesem Abschnitt aufgelistet: 

Die Vorteile von Leasingrückläufern

Leasingrückläufer sind relativ neu, da Leasingverträge durchschnittlich zwei bis drei Jahre laufen. Außerdem sind die Fahrzeuge meist äußerst gepflegt und wurden regelmäßig gewartet, da der Restwert am Ende der Vertragslaufzeit oft entscheidend ist, ob und wie viel der/die Leasingnehmer:in nachzahlen muss. Lies hierzu: Restwertleasing – Wie es funktioniert und für wen es sich lohnt und Leasing-Rückgabe: Das Leasing-Ende Naht: Ihr Ratgeber für eine problemlose Rückgabe.


Leasingfahrzeuge sind nicht selten Firmenwagen und punkten deshalb meist mit guter Ausstattung wie Navigationssystem, Automatik-Getriebe oder Head-up-Display. Zudem ist ein Leasingauto wie auch -rückläufer für gewöhnlich scheckheftgepflegt und kommt aus erster Hand. Ausnahmen sind Fahrzeuge, die während der Leasingdauer den/die Halter:in wechselten – Stichwort Leasingübernahme. Weiteres Plus eines Leasingrückläufers: Auch wenn in der Leasingzeit Reparaturen vorgenommen werden mussten, sind diese von einer Vertragswerkstatt fachgerecht ausgeführt worden. Und: Da der Wertverlust in den ersten Jahren nach der Zulassung eines Neuwagens besonders hoch ist, wird er von dem/der Leasingnehmer:in getragen.

Die Nachteile von Leasingrückläufern

So gut und hochwertig ausgestattet Firmenwagen auch sind, so viele Kilometer stehen bereits nach kurzer Zeit auf dem Tacho. Der hohe Kilometerstand kann viele abschrecken, weil sie mit baldigen Reparaturkosten rechnen. Gerade Leasingfahrzeuge von Außendienst-Mitarbeiter:innen haben in der Leasingzeit lange Strecken zurückgelegt. Eine starke Nutzung führt natürlich auch zu einem höheren Verschleiß. Da dieser auf den ersten Blick schwer ersichtlich ist, empfehlen wir, das Auto vor dem Kauf einer gründlichen Prüfung zu unterziehen oder unterziehen zu lassen. Tipp: Oftmals hilft es, einen Sachverständigen zur Probefahrt mitzunehmen, bevor du den Leasingrückläufer kaufst.


Durch den hohen Verschleiß bei Firmenwagen empfiehlt es sich, bei Leasingrückläufern nach privat genutzten Modellen Ausschau zu halten. Einen Leasingrückläufer von privat zu kaufen, kann einen großen Vorteil bieten. Manko allerdings: Die Modellauswahl ist stark beschränkt. Leasingrückläufer, gerade Firmenwagen, sind meist Kombis mit Dieselmotoren. Solltest du also nach einem speziellen Modell – beispielsweise einem Stadtauto – suchen, kann es bei der Auswahl an Leasingrückläufern schwierig werden. Ganz anders sieht es beim FINN Auto Abo aus. Hier kannst du aus einem breiten Sortiment aktueller Modelle frei wählen. Egal, ob Einsteiger-, Familienauto oder Cabrio.

Fazit: Das solltest du beim Kauf eines Leasingrückläufers beachten

Gerade auf der Suche nach einem gängigen Modell lohnt sich der Blick auf Leasingrückläufer. Doch es gibt einige Punkte, die du beim Kauf unbedingt beachten solltest.


Grundsätzlich sind die Fahrzeuge in einem sehr guten Zustand, da sie immer gepflegt wurden, um den Restwert so hoch wie möglich zu halten. Da die Laufleistung jedoch oftmals – gerade bei Firmenwagen – sehr hoch ist, kann der Verschleiß zum Problem werden. Du solltest immer eine fachkundige Hilfe an deiner Seite haben, die bestenfalls von unabhängiger Stelle kommt. Ein Gutachten von Verkäuferseite kann immer einseitig beschönigt ausfallen.


Leasingrückläufer aus dem privaten Verkauf sind zu bevorzugen, weil sie meist seltener genutzt wurden. Wir empfehlen, vor dem Kauf einen Blick ins Scheckheft sowie auf das gültige TÜV Siegel zu werfen. Schau dir den Kilometerstand genau an und prüfe auf versteckte Schäden und Mängel. Wenn du diese Punkte beachtest, sollte dem Kauf eines Leasingrückläufers nichts mehr im Wege stehen. Auch interessant: Checkliste für den Gebrauchtwagenkauf – Worauf du achten solltest

Häufige Fragen zum Thema Leasingrückläufer kaufen

Du hast weiterhin noch offene Fragen zum Kauf von Leasingrückläufern? Hier findest du Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen.

Wo kannst du Leasingrückläufer kaufen?

Teilweise bieten Leasinggeber die Rückläufer gewerblichen Nutzern an. Oftmals wird heutzutage auch der Weg über den Online-Verkauf gewählt. Bei Zwischenhändlern oder Online-Plattformen erreicht man ein breites Publikum an potenziellen Kaufinteressenten. Leasingrückläufer können aber auch bei Versteigerungen unter den Hammer kommen. Da diese direkt vom Leasinggeber durchgeführt werden, kannst du deinen Leasingrückläufer hier meist zum Schnäppchenpreis kaufen, da die Provision an den Zwischenhändler wegfällt. 

Was kostet ein Leasingrückläufer?

Leasingrückläufer sind äußerst beliebt – auch, weil der Wertverlust in den ersten Jahren nach Erstzulassung (meist bis zu 25 Prozent oder mehr) von dem/der Leasingnehmer:in abgefangen wird. Vergleicht man den Preis eines erst wenige Jahre alten Leasingrückläufers mit dem eines Neuwagens, kannst du bis zu 60 Prozent sparen. Finanziell lohnt es sich also durchaus, einen Leasingrückläufer zu kaufen.

Welche Alternativen gibt es zu Leasingrückläufern?

Es gibt gerade keine Leasingrückläufer auf dem Markt oder du hast unter anderem wegen der meist hohen Laufleistung Bedenken? Kein Problem, es gibt viele andere Möglichkeiten, an deinen Traumwagen zu kommen. Da gäbe es zum Beispiel das Jahreswagen-Leasing oder auch das Gebrauchtwagen-Leasing, bei dem du ein Auto fährst, das meist nicht älter als zwölf Monate ist. Auch interessant: Auto leasen oder kaufen? Damit fährst du am besten


Eine weitere Möglichkeit sind Neuwagen mit Tageszulassung. Diese Fahrzeuge wurden nur wenig bis gar nicht bewegt. Außerdem gibt es diverse Mietkonzepte: Da die Mietdauer meist individuell angepasst werden kann, ist man hiermit deutlich flexibler unterwegs. Willst du dir darüber hinaus die Kosten für Versicherung, Steuer und TÜV sparen, ist das FINN Auto Abo die beste Option.

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Fahre mit der Gewissheit, immer im richtigen Auto zu sitzen. Dem Auto, das gerade zu dir passt! 

Ein Pärchen sitzt in einem Auto.

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