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Leasing-Fallen: Die 5 größten Fehler beim Auto-Leasing

Auto-Leasing klingt auf den ersten Blick oft verlockend: Ein neues Fahrzeug fahren, ohne es zu kaufen. Doch wer nicht genau hinsieht, kann schnell in klassische Leasing-Fallen tappen. Damit du solche Stolperfallen vermeidest, zeigen wir dir hier die fünf größten Fehler beim Auto-Leasing:

  • Restwertleasing abschließen und am Ende draufzahlen

  • tatsächliche Fahrleistung falsch einschätzen

  • Leasingvertrag vorzeitig kündigen wollen

  • keine GAP-Versicherung abschließen

  • Fahrzeug bei der Rückgabe schlecht vorbereitet

Ein Mann sitzt in einem VW Passat von FINN.

1. Restwertleasing abschließen – und am Ende zahlen

Beim Restwertleasing wird zu Beginn ein geschätzter Wert für das Fahrzeug am Ende der Leasinglaufzeit festgelegt. Klingt fair, kann aber zur Kostenfalle werden. Warum? Weil du am Ende für die Differenz aufkommst, wenn der tatsächliche Marktwert unter dem geschätzten Restwert liegt. Und das passiert häufiger, als viele denken.

Was ist das Problem?

Hersteller und Händler kalkulieren den Restwert oft optimistisch – zu optimistisch. Sinkt der Marktwert schneller als erwartet (z. B. wegen Modellwechsel, hoher Kilometerleistung oder Marktveränderungen), haftest du für die Differenz.


Ein Beispiel:
In deinem Leasingvertrag ist ein Restwert von 20.000 € festgelegt. Bei der Rückgabe stellt sich heraus, dass das Auto nur noch 16.000 € wert ist. Du musst 4.000 € drauflegen – obwohl du das Auto nie besessen hast.


Warum ist das so riskant?

  • Der Gebrauchtwagenmarkt ist schwer vorhersehbar.

  • Du trägst das Restwertrisiko – nicht der Anbieter.

  • Der Unterschied zum Kilometerleasing wird oft nicht klar genug geklärt.


Tipp

Setze auf Kilometerleasing. Hier zahlst du für eine festgelegte Kilometerleistung, ohne ein Risiko für den Restwert zu tragen. Überschreitest du die Laufleistung, zahlst du nach – bleibst du darunter, gibt es Geld zurück.

2. Fahrleistung falsch einschätzen

Du glaubst, 10.000 Kilometer im Jahr reichen locker? Viele Leasingnehmer:innen verschätzen sich hier – und zahlen am Ende drauf. Die vereinbarte Laufleistung ist einer der wichtigsten Faktoren für die Leasingrate. Und für die Nachzahlung.


Was passiert bei Überschreitung?

  • Jeder Kilometer über der vereinbarten Grenze kostet.

  • Die Kosten pro Mehrkilometer liegen oft bei 10 bis 20 Cent – das summiert sich schnell.

  • Wird die Laufleistung stark überschritten, kann es auch zu Abzügen beim Fahrzeugwert kommen.


Warum wird dieser Fehler so häufig gemacht?

  • Alltagsfahrten werden unterschätzt.

  • Urlaubsfahrten, spontane Wochenendtrips oder berufliche Veränderungen erhöhen die Kilometer schnell.

  • Viele orientieren sich bei der Auswahl an der günstigsten Rate – und wählen deshalb zu wenige Kilometer.


Tipp

Analysiere deinen bisherigen Fahrstil – zum Beispiel über deine jährlichen Werkstattrechnungen oder mit einem Kilometer-Tagebuch. Plane außerdem immer einen Puffer ein – 2.000 bis 3.000 km zusätzlich pro Jahr sind realistisch. Die günstigere Rate bei weniger Kilometern ist verlockend – aber am Ende teurer, wenn du regelmäßig drüberliegst.

3. Leasingvertrag kündigen? Das wird teuer

Einmal unterschrieben, ist ein Leasingvertrag bindend – meist über 24 bis 48 Monate. Wer früher rauswill, muss zahlen. Und das nicht zu knapp.


Ein Leasingvertrag ist ein fester Mietvertrag. Es gibt kein gesetzliches Sonderkündigungsrecht. Eine vorzeitige Kündigung des Leasingvertrags ist nur so möglich:

  • Vertragsübernahme durch Dritte (häufig mit Zustimmungspflicht)

  • individuelle Kulanzregelungen des Leasinggebers

  • vollständige Ablöse des Vertrags durch Zahlung der restlichen Leasingraten


Was viele nicht wissen ist, dass eine vorzeitige Kündigung hohe Kosten verursachen kann. Leasinggesellschaften verlangen oft Schadensersatz in Form der ausstehenden Leasingraten. Zusätzliche Kosten können für Minderwert, Restwertausgleich oder nicht erfüllte Vertragskonditionen anfallen.


Tipp

  • Wähle eine realistische Laufzeit.

  • Plane für persönliche Veränderungen im Vorfeld.

  • Informiere dich, ob der Anbieter eine flexible Rückgabemöglichkeit oder Fahrzeugwechseloption anbietet.

4. Keine GAP-Versicherung abschließen

Was passiert, wenn dein geleastes Auto einen Totalschaden hat oder gestohlen wird? Deine Kfz-Versicherung zahlt nur das, was das Auto zu diesem Zeitpunkt noch wert ist – also den sogenannten Zeitwert.


Der Leasinganbieter will aber mehr: Er verlangt den Betrag, der im Leasingvertrag noch offen ist. Das ist oft deutlich mehr als der Zeitwert. Die Lücke dazwischen musst du selbst zahlen – außer du hast eine GAP-Versicherung. Die GAP-Versicherung übernimmt genau diese Differenz. Damit bleibst du auf den Kosten nicht sitzen.


GAP steht für “Guaranteed Asset Protection”. Sie schließt die Deckungslücke zwischen dem Zeitwert (von der Versicherung erstattet) und dem Leasing-Restwert (vom Leasinggeber gefordert). Ohne GAP bleibt diese Lücke an dir hängen.


Beispiel:

  • Zeitwert: 18.000 €

  • Leasing-Restschuld: 23.000 €

  • Lücke = 5.000 € → Das deckt die GAP-Versicherung ab


Tipp

Du kannst die GAP-Falle vermeiden, indem du prüfst, ob die GAP bereits im Leasingvertrag enthalten ist. Wenn nicht, schließe sie separat ab – oft als Zusatz zur Vollkasko-Versicherung. Achte darauf, dass die GAP auch bei Diebstahl und Totalschaden greift.

5. Fahrzeug bei der Rückgabe schlecht vorbereitet

Die Leasingrückgabe ist oft der Moment, in dem sich entscheidet, ob dein Auto-Leasing günstig oder teuer war. Kleine Schäden, Kratzer oder ungepflegter Zustand führen schnell zu hohen Nachzahlungen – besonders, wenn du Rückgabeprotokolle ungelesen unterschreibst.


Häufige Fehler bei der Rückgabe:

  • Fahrzeug nicht professionell reinigen lassen

  • Rückgabeprotokoll nicht prüfen

  • Schäden nicht dokumentieren

  • Wartungen und Inspektionen ausgelassen

  • Zubehör fehlt (z. B. zweiter Schlüssel, Bordmappe, Winterreifen)


Du vermeidest diese Fallen, indem du eine unabhängige Fahrzeugbewertung machen lässt – vor dem Rückgabetermin. Dokumentiere auch immer selbst alle sichtbaren Schäden. Außerdem solltest du das Auto in einen gepflegten Zustand zurückbringen: Außenreinigung, Innenraum säubern, kleinere Schäden beheben.


Unterschreibe nie ein Rückgabeprotokoll, das du nicht komplett gelesen hast. Und lass dir eine Kopie aushändigen. So hast du später einen Nachweis.

So geht’s richtig – Leasing Checkliste

Wenn du die wichtigsten Punkte beachtest, kann Leasing eine clevere und kalkulierbare Lösung sein. Mit dieser Checkliste vermeidest du alle klassischen Leasing Fallen:

  • Leasingart wählen: lieber Kilometerleasing statt Restwertleasing

  • Förderungen nutzen: Elektroautos sind oft förderfähig (z. B. THG-Prämie, Steuererleichterungen)

  • Vertragsdetails checken: Laufzeit, Laufleistung, Rückgabebedingungen genau prüfen

  • Versicherung: Vollkasko mit GAP-Versicherung abschließen
    Wartung: Regelmäßige Inspektionen durchführen lassen

  • Sonderzahlungen: möglichst geringe oder keine Anzahlung vereinbaren

  • Rückgabe vorbereiten: Fahrzeug reinigen, Zubehör checken, Protokoll lesen

  • Flexibilität: Anbieter mit kurzer Laufzeit oder Wechseloption bevorzugen

  • Kilometer realistisch kalkulieren: auch private und berufliche Veränderungen bedenken

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FAQs

Einen klassischen Haken beim Leasing gibt es nicht. Doch Leasing wirkt oft günstig, kann aber Risiken mit sich bringen:
Restwertfallen
hohe Nachzahlungen bei Rückgabe
lange Vertragslaufzeiten ohne Kündigungsmöglichkeit
Wer die Vertragsbedingungen nicht versteht oder wichtige Versicherungen wie GAP vergisst, zahlt am Ende oft drauf.

Normale Gebrauchsspuren, wie leichte Kratzer oder geringe Abnutzung, werden meist akzeptiert. Doch bei größeren Mängeln, wie Dellen, Verfärbungen oder fehlenden Teilen kann es teuer werden.

Die häufigsten Probleme beim Leasing sind:

  • Kosten durch falsch eingeschätzte Kilometer

  • Nachzahlungen bei der Rückgabe

  • starre Vertragslaufzeiten

  • fehlende Versicherungen (z. B. GAP)

  • mangelnde Transparenz beim Leasingfaktor

Beim Autoleasing sollte man vor allem darauf achten:

  • Kilometerleasing statt Restwertleasing

  • Laufleistung realistisch wählen

  • Versicherungsschutz vollständig abschließen

  • Vertragsdetails, Laufzeit, Rückgabemodalitäten checken

  • Fahrzeug gut pflegen

  • versteckte Kosten bei der Rückgabe vermeiden