Spritverbrauch berechnen: So weißt du, was dein Auto verbraucht

Du möchtest den individuellen Spritverbrauch deines Autos berechnen? Das ist einfacher als du denkst. Die Berechnung des Spritverbrauchs ist eine nützliche Methode, um herauszufinden, wie effizient dein Auto auf den Straßen unterwegs ist. Es hilft dir, deine Fahrgewohnheiten besser zu verstehen und so Kosten zu sparen.

Die Grundlagen der Spritverbrauchsberechnung sind recht einfach. Du benötigst lediglich zwei Hauptinformationen: die gefahrene Strecke und die verbrauchte Menge an Kraftstoff. 

Die Formel lautet: Spritverbrauch (l/100km) = Verbrauchte Menge an Kraftstoff (l) geteilt durch die gefahrene Strecke (km)

Woher du diese Information bekommst, um deinen Spritverbrauch berechnen zu können? Notiere an der Zapfsäule am besten die Anzahl der getankten Liter. Die gefahrene Strecke kannst du entweder mit dem Kilometerzähler deines Autos oder über eine GPS-App auf deinem Smartphone ablesen.

Alternativ dazu gibt es viele Online-Rechner, die den Spritverbrauch für dich berechnen. Suchst du nach „Benzin Verbrauch Rechner“ oder „Spritverbrauch Formel“, findest du hilfreiche Tools. Allerdings fragen auch diese Rechner die Kilometeranzahl ab, die du zurückgelegt hast, sowie die verbrauchte Kraftstoffmenge. Um ein präzises Ergebnis zu erhalten, ist es wichtig, möglichst genaue Angaben zu machen. Je genauer, desto verlässlicher sind deine Angaben zum Spritverbrauch. Du kannst die Formel also selbst anwenden oder auf smarte Online-Rechner zurückgreifen. So oder so behältst du deine Spritkosten im Blick. Apropos: Dir sind geringe Unterhaltskosten wichtig? Günstige Autos im Unterhalt – ein Kostenvergleich

Warum ist der Spritverbrauch wichtig?

Dein Spritverbrauch beeinflusst sowohl die Gesamtkosten für dein Auto als auch die Umwelt. Ein höherer Spritverbrauch bedeutet häufigere Tankstopps und somit höhere Kosten. Oder anders ausgedrückt: Verbraucht dein Auto weniger, kommst du weiter und bist günstiger unterwegs. Einfache Rechnung, oder? Auch interessant: Sprit sparen – 10 Tipps, um kosteneffizienter zu fahren

Außerdem trägt jedes Auto, das weniger Sprit verbraucht, zu einer besseren Umwelt bei. Das ist nicht nur gut für unseren Planeten, sondern letztlich auch für dich. Wer möchte schon im Smog leben? Wenn du komplett auf CO2-Emissionen verzichten möchtest, ist ein Elektroauto möglicherweise die perfekte Verbrenner-Alternative für dich. In unserem E-Auto Vergleich 2023 stellen wir dir unterschiedliche Modelle vor.

Du konntest deinen Spritverbrauch berechnen und findest, dass dein Auto zu viel Kraftstoff (und Geld) frisst, bist dir allerdings noch nicht sicher, ob und wie ein E-Auto zu dir und in deinen Alltag passt? Wie funktioniert das mit dem Laden bei dir? Welche elektrische Reichweite brauchst du tatsächlich? Und überhaupt: E-Auto oder Hybrid? Die Antwort auf all diese Fragen ist ein Test. Ein (E-)Auto einfach, flexibel und ohne Hintergedanken testen: Das geht! Mit dem FINN Auto Abo. Egal, ob E-Auto, Plug-in-Hybrid oder sparsamerer Benziner: Im FINN Auto Abo bindest du dich nur sechs oder zwölf Monate an ein Auto und damit nicht so lang wie beim (Kurzzeit-)Leasing. Außerdem fährst du rundum sorglos: Die Kosten für Versicherung, Steuer, TÜV und Co. sind in deiner fixen monatlichen Rate bereits inklusive. Erlebe selbst, wie einfach es sein kann, an ein spritsparendes Auto ohne versteckte Kosten zu kommen.

Es gibt aber auch noch andere Wege, den Spritverbrauch deines Autos problemlos berechnen zu können. Ein paar einfache Schritte reichen aus. Welche der folgenden Varianten du bevorzugst, macht keinen Unterschied. Beide Methoden helfen dir, deinen Spritverbrauch zu überwachen und effizienter zu fahren. Den eigenen Geldbeutel schonen und die Umwelt entlasten: So einfach geht’s!

Tank-zu-Tank-Methode

Die Tank-zu-Tank-Methode ist eine einfache und effektive Möglichkeit, den Spritverbrauch zu berechnen. Beim Tanken notierst du den aktuellen Kilometerstand sowie den Füllstand des Tanks. Beim nächsten Tanken wiederholst du diesen Vorgang und ermittelst die gefahrenen Kilometer und den Verbrauch. Zur Erinnerung, noch einmal die Formel: Verbrauchte Menge an Kraftstoff / gefahrene Strecke. Indem du den Verbrauch durch die Kilometer teilst und mit 100 multiplizierst, erhältst du den Verbrauch pro 100 Kilometer. Diese Methode liefert dir eine schnelle und praktische Einschätzung darüber, wie effizient dein Auto unterwegs ist.

Bordcomputer und Verbrauchsanzeigen

Bordcomputer in modernen Autos dienen nicht nur zur Anzeige der Geschwindigkeit und zur Unterhaltung, sondern auch zur Überwachung des Spritverbrauchs. So zeigen sie unter anderem deinen aktuellen und durchschnittlichen Verbrauch an – ohne, dass du irgendetwas berechnen müsstest. Der Computer nutzt zur Berechnung des Spritverbrauchs eine Vielzahl von Parametern, um präzise Verbrauchsinformationen bereitzustellen. Allerdings kann die Genauigkeit je nach Fahrzeugmodell variieren. Auch interessant: Diesel oder Benziner – Sollte man 2023 noch einen Diesel kaufen?

Du konntest deinen Spritverbrauch berechnen und findest: Da muss sich dringend etwas ändern? Dann bist du nicht allein – denn Spritsparen liegt im Interesse vieler Autofahrer:innen. Aber wie kannst du am einfachsten und schnellsten Sprit sparen? Folgende Faktoren spielen eine Rolle. 

Fahrstil und Geschwindigkeit

Dein Fahrstil beeinflusst deinen Spritverbrauch. Schnelles Beschleunigen und abruptes Bremsen führen zu einem höheren Verbrauch, während sanftes Anfahren und vorausschauendes Fahren dir beim Sparen helfen. Halte konstante, moderate Geschwindigkeiten – für weniger Spritverbrauch und umweltfreundlicheres Fahren.

Fahrzeugabhängige Faktoren

Auch dein Fahrzeug an sich beeinflusst mit Leistung, Effizienz, Gewicht und Aerodynamik den Spritverbrauch. Autos mit höherer Leistung tendieren zu höherem Verbrauch. Ist dein Auto dagegen leicht und windschnittig, ist dein Spritverbrauch niedriger. Auch ob du einen Neu- oder Gebrauchtwagen fährst, spielt beim Spritsparen eine Rolle.

Umgebungsfaktoren

Kältere Temperaturen können deinen Spritverbrauch erhöhen, da der Motor länger braucht, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Auch Wind und Regen haben Einfluss auf deinen Verbrauch. Behalte diese Faktoren im Hinterkopf und passe deine Fahrweise gegebenenfalls an, um aktiv deinen Spritverbrauch – und damit auch die Kosten – zu beeinflussen.

Streckenwahl und Routenplanung

Die Wahl deiner Route beeinflusst den Spritverbrauch ebenfalls. Stadtverkehr mit vielen Stop-and-Go-Phasen, also häufigem Anhalten und Beschleunigen, kann den Verbrauch erhöhen. Auf der Autobahn bei konstanter Geschwindigkeit ist er tendenziell geringer. Wobei hier zu unterscheiden ist zwischen Verbrenner und E-Auto. Denn das Elektroauto gewinnt durch häufiges Bremsen (in der Stadt) sogar Energie zurück – Stichwort Rekuperation. Berücksichtige dies also bei deiner Routenplanung und wähle die Strecke, die am besten zu deinem Fahrzeug und deinem Fahrstil passt.

Wartung und Pflege des Fahrzeugs

Auch das Einhalten von Wartungsintervallen und eine sorgfältige Pflege deines Autos sind für einen niedrigen Spritverbrauch hilfreich. Ein gut gewartetes Auto mit sauberen Luftfiltern arbeitet effizienter und spart Kraftstoff. Achte außerdem auf den richtigen Reifendruck, da falscher Druck zu erhöhtem Rollwiderstand führen kann.