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06.05.2025
Bevor du dich für ein Auto entscheidest, solltest du nicht nur auf den Kaufpreis schauen. Ein Fahrzeug bringt laufende Kosten mit sich, die dein Budget auf Dauer stark beeinflussen können. Damit du den Überblick behältst, schau dir diese Ausgaben genauer an:
Zu den Fixkosten zählen:
Kfz-Steuer
Kfz-Versicherung
Stellplatz oder Garage
Die Betriebskosten setzen sich zusammen aus:
Kraftstoff bzw. Strom
Inspektionen und Wartung
Reparaturen
Jeder dieser Punkte kann sich je nach Modell, Fahrzeugtyp und Nutzung unterschiedlich auf deinen Geldbeutel auswirken. Im Folgenden erfährst du, wie teuer die einzelnen Kostenfaktoren werden können, welche Autos besonders günstig sind und bei welchen Modellen du eher mit höheren Ausgaben rechnen musst.
Die Kfz-Steuer richtet sich nach Hubraum, Antriebsart und CO₂-Ausstoß. Besonders sparsame und emissionsarme Fahrzeuge sind hier klar im Vorteil.
günstig: Viele Kleinwagen wie der VW Polo, Toyota Aygo oder Fiat Panda kosten oft weniger als 100 € im Jahr.
teurer: Große SUVs, Sportwagen oder ältere Diesel können dich mehrere Hundert Euro jährlich kosten.
Extra-Tipp: Die Kfz-Steuer für E-Autos entfällt aktuell oft noch – perfekt, wenn du bei der Steuer richtig sparen möchtest.
Die Versicherungskosten hängen von Typklasse, Schadenfreiheitsrabatt und Wohnort ab. Auch hier gibt es große Unterschiede zwischen den Modellen.
günstig: Kleinwagen wie Hyundai i10 oder Opel Corsa starten ab etwa 200 € pro Jahr (Haftpflicht).
Mittelklasse: Kompaktmodelle wie VW Golf oder Ford Focus liegen meist zwischen 300 und 800 € pro Jahr (Teilkasko).
teurer: Für Premium-Modelle wie Audi A4 oder BMW 3er kann die Vollkasko bis zu 1.200 € jährlich kosten.
Tipp: Je kleiner und weniger PS, desto günstiger wird’s meistens.
Gerade in Städten ist ein Stellplatz oft unverzichtbar – und kann ins Geld gehen.
Kosten: Im Schnitt 35-90 € pro Monat, je nach Region und ob du eine Garage oder nur einen Außenstellplatz brauchst.
Tipp: Ein Cabrio oder besonders wertvolles Auto sollte möglichst geschützt stehen, um Witterung und Diebstahl vorzubeugen.
Die Kosten für Kraftstoff oder Strom hängen stark vom Verbrauch deines Autos und deiner Fahrleistung ab.
Benzin: ca. 1,74 € pro Liter
Diesel: ca. 1,83 € pro Liter
Strom: ca. 0,54 € pro kWh
günstig: Kleinwagen und Hybridmodelle, z. B. Toyota Yaris Hybrid
teurer: SUVs, Sportwagen und ältere Modelle
Tipp: Wer viel fährt, spart mit einem sparsamen Diesel oder einem E-Auto.
Lieber Diesel oder Benziner? Wir haben alle Unterschiede verglichen und erklären, wann und für wen sich ein Diesel oder Benziner mehr lohnt!
Regelmäßige Inspektionen und Wartungen sind Pflicht, damit dein Auto zuverlässig bleibt.
günstig: Kleinwagen ab ca. 200 € pro Jahr
Kompaktklasse: 300 - 500 € pro Jahr
teurer: Premium/SUV-Modelle können deutlich mehr kosten
Tipp: Marken wie Dacia, Toyota oder Hyundai sind oft besonders günstig im Unterhalt.
Reparaturen sind oft unvorhersehbar, aber je nach Modell und Alter des Fahrzeugs sehr unterschiedlich teuer.
günstig: zuverlässige Autos und Modelle mit günstigen Ersatzteilen, z.B. Toyota oder Škoda
teurer: ältere Autos, Exoten oder Modelle mit teurer Technik
Tipp: Ein jährlicher Puffer von 300-600 € ist sinnvoll, besonders bei älteren Fahrzeugen.
Wie viel deines monatlichen Einkommens solltest du realistisch fürs Auto einplanen? Die Faustregel lautet: Setze maximal 15-25 % deines Nettogehalts für alle Autokosten an – also für Finanzierung oder Leasingrate, Versicherung, Steuer, Kraftstoff, Wartung und Reparaturen. So bleibt dein Budget im grünen Bereich und du hast noch genug Puffer für andere Ausgaben.
Schau dir diese konkreten Beispiele an:
Gehalt: 2.000 € netto
Mit einem monatlichen Budget von 300-500 € bist du bei günstigen Kleinwagen wie dem Fiat Panda, Toyota Yaris oder Renault Clio gut aufgehoben. Diese Modelle sind sparsam im Verbrauch und günstig im Unterhalt.
Gehalt: 3.000 € netto
Bei 450-750 € monatlich kannst du dir schon einige der besten Kompaktwagen wie den VW Golf, Ford Focus oder SEAT Leon leisten. Hier bekommst du mehr Platz und Komfort, ohne dass die Kosten explodieren.
Gehalt: 4.000 € netto
Mit einem Budget von 600-1.000 € stehen dir einige der besten Mittelklassewagen wie der Škoda Superb, VW Passat oder Mazda 6 offen. Diese bieten viel Ausstattung und eignen sich auch für Familien oder Vielfahrer:innen.
Wichtig ist, dass du ehrlich kalkulierst und alle Kostenpunkte einbeziehst. So findest du schnell heraus, welche Fahrzeugklasse zu deinem Gehalt passt.
Nicht nur das Auto selbst, sondern auch die Art, wie du es finanzierst oder nutzt, hat großen Einfluss auf deine monatlichen Kosten. Jede Variante bringt ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich und passt zu unterschiedlichen Lebenssituationen und Budgets.
Hier ein Überblick über die verschiedenen Optionen, damit du die für dich passende Lösung findest:
Neuwagenkauf |
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Gebrauchtwagenkauf |
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Leasing |
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Auto Abo |
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Miete |
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Das Beste daran: In der monatlichen Abo-Rate sind bereits Versicherung, Steuer, TÜV und sogar die Anmeldung enthalten. Nur das Tanken oder Laden kommt noch dazu. So hast du volle Kostenkontrolle, musst dich um nichts kümmern und genießt maximale Freiheit – ganz ohne langfristige Verpflichtungen.
So einfach geht Auto fahren heute!
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Beispiel Berechnung: Du verdienst 2.500 € netto monatlich, dann wären das 375-625 € pro Monat.
Als Faustregel gilt:
So kannst du abschätzen, in welcher Fahrzeugklasse du suchen solltest.