Sind dir auch schon einmal Autos in Tarnmuster aufgefallen? Die sogenannten “Erlkönige” erregen durch den auffallenden Look oft Aufmerksamkeit auf den Straßen und liefern versteckte Hinweise auf kommende Modelle.
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die spannendsten Erlkönige, die aktuell auf den Straßen unterwegs sind – von elektrischen Cityflitzern bis hin zu sportlichen SUV-Prototypen.
3 min
28.06.2025
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Erlkönige sind getarnte Testfahrzeuge, mit denen Autohersteller neue Modelle auf der Straße testen – lange bevor sie offiziell vorgestellt werden. Damit niemand zu früh zu viel sieht, haben Erlkönige auffällige Muster:
wirbelnde Linien
Zickzack-Designs
geometrische Formen in Schwarz-Weiß
Das Ziel dieser Muster ist es, Konturen und Designdetails zu kaschieren und neugierige Kameras auszutricksen.
Der Begriff “Erlkönig” hat mit Technik erstmal wenig am Hut – dafür umso mehr mit Literatur. “Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?” – mit dieser Zeile beginnt Goethes berühmtes Gedicht.
In den 1950ern griff ein Journalist diesen Titel auf, als er über die damals noch streng geheimen Testwagen schrieb. Denn wie der literarische Erlkönig tauchen auch die getarnten Prototypen plötzlich auf, bleiben geheimnisvoll – und sind meist genauso schnell wieder verschwunden.
Auch im Jahr 2025 sind wieder zahlreiche Erlkönige unterwegs. Hier ist eine Übersicht von aktuellen Modellen, die gesichtet wurden:
Marke | Modelle |
Audi |
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BMW |
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Cupra |
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Honda |
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Mercedes-Benz |
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Opel |
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Peugeot |
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SEAT |
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Škoda |
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Tesla |
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VW |
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Ein Ingolstädter Erlkönig ist mit dem Audi Q7 2025 wieder unterwegs – mittlerweile kaum noch getarnt. Spannend sind die neuen Details:
ein Singleframe-Grill mit frischem Design
überarbeitete LED-Scheinwerfer
moderne Heckleuchten, die bereits das künftige Serienmodell erahnen lassen
Ein Blick in den Innenraum in einem frühen Entwicklungsstadium war auch schon möglich – mit großem Touchscreen und neuem Cockpit-Layout, was auf ein völlig überarbeitetes Interieur hindeutet.
Technisch basiert der neue Q7 auf der PPC-Plattform und soll mit einer Auswahl aus Mild-Hybrid-Vierzylinder, Sechszylindern und Plug-in-Hybriden mit etwa 100 Kilometer rein elektrischer Reichweite erscheinen. Die Premiere für den Q7 dürfte immer näher rücken und noch 2025 stattfinden. Sobald der Q7 auf den Markt kommt, soll er ab rund 85.000 € zu haben sein.
So sieht der Q7 aktuell aus.
Mit dem X7 ist auch ein BMW als Erlkönig auf den Straßen unterwegs – und macht klar, dass sich beim kommenden Facelift einiges tun wird. Zwar bleibt die Tarnung zurückhaltend, doch erste Details sind bereits erkennbar: BMW testet mit diesem Prototypen offenbar Elemente aus der kommenden “Neuen Klasse”.
Das dürfen wir im Innenraum des X7 erwarten:
das neue Infotainment-System iDrive X
Touchscreen
Panoramic Vision (eine breite Anzeige über die Windschutzscheibe hinweg)
Außen bleibt die Designsprache zurückhaltend, die grundlegenden Proportionen bleiben dem Vorgänger ähnlich. Kurz gesagt: Ein Facelift, das eher evolutionär daherkommt, aber die Weichen klar in Richtung Digitalisierung und modernes Bedienkonzept stellt.
So sieht der BMW X7 aktuell aus.
Der Born bekommt ein Facelift – und die ersten getarnten Testfahrzeuge zeigen klar: Da tut sich was. Schmalere Leuchten, neue Linien, mehr Dynamik – optisch rückt der Stromer näher an Tavascan und Raval. Auch innen soll’s edler werden, mit besseren Materialien und weniger Touch.
Technisch bleibt alles beim Alten: Der Born VZ mit 240 kW bleibt das sportliche Aushängeschild. Die große Frage lautet aber: Wie lange noch? Denn ob der Born den ID.3 überlebt oder bald einem elektrischen Leon weicht, ist offen.
So sieht der Cupra Born aktuell aus.
Honda läutet mit der 0 Series eine neue Ära ein: Ab 2026 sollen insgesamt sieben vollelektrische Modelle auf den Markt kommen – und das erste SUV der Reihe ist bereits als Erlkönig unterwegs.
Mit futuristischem Design, viel Glas und einem klaren Fokus auf Komfort und Technologie wirkt das Fahrzeug wie ein Blick in die Zukunft. Innen erwartet uns ein luftiger Aufbau mit Panorama-Display und dem neuen Betriebssystem “Asimo OS”.
Das ist für die Modelle geplant:
autonomes Fahren auf Level 3
KI-gestützte Assistenzsysteme mit Honda-eigener Software
neue modulare Plattform mit großem Fokus auf Reichweite und Effizienz
Zwei Modelle der Honda 0 Serie.
Als Mercedes-Benz Erlkönig gesichtet wurde die C-Klasse mit kaum versteckten Details – klar erkennbar ein Facelift für 2026. Außen warten subtil
neue Stoßfänger vorne und hinten
frisch designte LED-Scheinwerfer mit markanter Sternanimation
leicht überarbeitete Front- und Heckpartien
Im Innenraum deutet sich der Sprung auf MBUX mit Superscreen und der neuen MB.OS-Plattform an, inklusive Level‑2+ Fahrerassistenz – die C‑Klasse wird digitaler, cleverer und smart. Auf den Markt dürfte die aufgewertete C-Klasse noch in diesem Jahr kommen. Preispunkt für die neue C-Klasse: Rund 42.200 €.
So sieht die Mercedes C-Klasse aktuell aus.
Mit auffälligem GSE-Design, gelb-lackierten Bremssätteln und markantem Dachlufteinlass macht dieser Opel Erlkönig schon jetzt klar, dass hier mehr als nur Optik im Spiel ist.
Der Prototyp bringt Technik aus dem Motorsport auf die Straße:
mechanische Differenzialsperre
Leichtbau-Chassis
Sportfelgen
Und das alles verpackt im bekannten SUV-Format. Bald soll eine alltagstaugliche Serienversion folgen – sportlich abgestimmt, mit GSE-DNA und dynamischem E‑Antrieb. Der Mokka zeigt damit, dass Rallye-Feeling längst nicht nur auf die Rennstrecke gehört.
Der Opel Mokka GSE Rally.
Peugeot gönnt dem 308 ein Facelift – und der Erlkönig lässt schon jetzt durchblicken, wohin die Reise geht. Unter der Tarnfolie zeigen sich
ein überarbeiteter Kühlergrill
schmalere Scheinwerfer
ein frischerer Look, der sich stärker an dem 3008 und 5008 orientiert
Technisch bleibt alles beim Bewährten: Benziner, Diesel, Plug-in- und Mildhybrid – alles soll weiterhin zur Auswahl stehen. Auch das Cockpit bleibt vertraut, dürfte aber punktuell aufgewertet werden – etwa beim Infotainment.
So sieht der Peugeot 308 aktuell aus.
Der SEAT Arona bekommt ein Update – das zeigen erste Erlkönig-Bilder des beliebten City-SUVs.
Das bringt der noch getarnte Prototyp mit:
eine neue Lichtsignatur
weiterhin drei Benziner mit 95, 115 und 150 PS
Hybridvarianten sind laut aktuellem Stand nicht geplant. Im Innenraum dürfte SEAT das Infotainment überarbeiten – ein größeres Display wäre denkbar, konkrete Details stehen aber noch aus.
Alles in allem bleibt der Arona, was er ist: ein kompaktes, praktisches SUV, das mit dem Facelift vor allem optisch etwas frischer auftreten wird. Kostentechnisch soll der Arona nach dem Facelift bei rund 25.000 € liegen.
So sieht der SEAT Arona aktuell aus.
Škoda arbeitet an einem neuen Elektro-SUV oberhalb des Enyaq – und der erste getarnte Prototyp wurde bereits auf Erprobungsfahrten gesichtet. Unter dem Projektnamen “7S“ versteckt sich ein stattliches Modell mit auffälligem Dachspoiler, was auf eine besonders sportliche Variante hindeuten könnte.
Das Serienfahrzeug basiert auf der Vision 7S-Studie, wird größer als der Kodiaq und soll Platz für sieben Personen bieten. Der Marktstart ist ab 2026 realistisch, der Einstiegspreis dürfte bei rund 50.000 Euro liegen – und damit ganz klar am oberen Ende des Škoda-Portfolios.
Konzeptstudie des Škoda Vision 7S (2022).
Ein sportlicher Stromer auf leisen Sohlen: Das Tesla Model Y Performance dreht derzeit seine Runden als Erlkönig – mal auf dem Nürburgring, mal in den Alpen. Auffällige orange Lackierung, schärfer gezeichnete Heckstoßstange mit Diffusoren, und kleine Design-Anpassungen zeigen: Hier geht’s um mehr als nur ein Facelift.
Das wissen wir bisher zur Technik:
Leistung: rund 539 PS, eventuell mit leichtem Plus
Sprint: voraussichtlich 0 auf 100 km/h in ca. 3,3 Sekunden
Reichweite: realistisch etwa 450 Kilometer
Optisch bleibt vieles beim alten Model Y, aber unter der Tarnfolie dürfte Tesla ein ordentliches Performance-Paket schnüren.
So sieht das Tesla Model Y aktuell aus.
VW schickt seinen neuen Hoffnungsträger in Sachen E-Kleinwagen auf die Straße – natürlich noch gut getarnt. Der ID.2 will nicht nur der Nachfolger des Polo werden, sondern auch endlich das liefern, was viele lange vermisst haben: ein bezahlbares E-Auto für den Alltag.
Und auch wenn sich der Prototyp noch als Verbrenner tarnt, zeigen sich schon typische ID.-Designmerkmale wie die schmalen Leuchten und die flachen Linien. Das ist bisher geplant:
Einstiegspreis unter 25.000 Euro
Akku zwischen 50 und 80 kWh, Reichweite rund 400 Kilometer
Bis zu 226 PS und Frontantrieb
Der ID.2 bringt mit diesem durchdachten Gesamtpaket frischen Wind ins Kleinwagensegment.
Konzeptstudie des VW ID.2 (2023)
Die nächste Generation von Erlkönigen steht in den Startlöchern oder ist sogar schon unterwegs. Besonders vielversprechend: der BMW iM3, der 2027 als vollelektrischer M3 erscheinen soll. Über 1.000 PS treffen hier auf High-Performance und “Neue Klasse”-Technik – bei einem vermuteten Einstiegspreis jenseits der 100.000-Euro-Marke.
Ebenfalls heiß erwartet wird der Mercedes-AMG GT 4-Türer EQ, der ab 2026 auf die Straßen kommen soll – als luxuriöses E-Pendant zum sportlichen Klassiker mit breiter Front und markantem Auftritt.
Und dann ist da noch der Audi Q9, das größte SUV der Marke, das bereits als Erlkönig gesichtet wurde. Viel ist noch nicht bekannt, aber die Richtung ist klar: Oberklasse pur, wahrscheinlich mit Hybrid- und E-Antrieb.
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